Aktuelle Stellenausschreibungen
Infostand am Internationalen Frauentag!
Die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses und der Frauenberatungsstelle Arnsberg waren am 08. März zum internationalen Frauentag mit einem Infostand in der Fußgängerzone in Neheim. Unter anderem haben wir mit einer Glücksrad Aktion auf den Start der Kampagne „Rauf die Plätze, fertig los!“ der autonomen Frauenhäuser in NRW aufmerksam gemacht. Die 9-monatige Kampagne soll die erschwerte Zugänglichkeit zu Frauenhausplätzen aufzeigen und fordert Platzmangel, Zutrittshürden und Barrieren in Frauenhäusern endlich abzuschaffen. Die Petition zur Kampagne kann unter innn.it/FrauenhausZugangNRW unterschrieben werden.
Wir bedanken uns bei allen Interessierten und allen Spender*innen, die unsere Arbeit unterstützen!
Wir ziehen um! Jeder Beitrag hilft!
Ein neuer Zufluchtsort
Zu Beginn des Jahres 2023 wird das Frauenhaus Arnsberg in eine größere, modernisierte Immobilie umziehen. Dies wird durch eine enge Kooperation des Vereins Frauen helfen Frauen Arnsberg e.V. mit der Arnsberger Wohnungsgenossenschaft AWG möglich. Wir bieten dann Platz für 11 Frauen und ihre Kinder. Dadurch werden nicht nur unsere räumlichen Probleme gelöst, sondern damit ist auch eine erhebliche Steigerung der Qualität unseres Angebots verbunden.
Das einzige Frauenhaus im Hochsauerlandkreis
Seit fast 40 Jahren bietet das Frauenhaus Arnsberg von psychischer, physischer und/oder sexueller Gewalt betroffenen Frauen und ihren Kindern schnell und unbürokratisch Wohnraum, Schutz und Unterstützung. Es ist die einzige Frauenschutzeinrichtung im Hochsauerlandkreis. Unsere Mitarbeiterinnen sind rund um die Uhr über eine Rufbereitschaft erreichbar.
Die öffentlichen Zuschüsse sind gesichert
Besonders gefreut hat uns, dass die Stadt Arnsberg und der Hochsauerlandkreis im Jahr 2022 zugestimmt haben, uns weiterhin zu unterstützen. Mit den Stimmen aller Fraktionen haben Stadtrat und Kreistag der weiteren Förderung der laufenden Kosten unseres Frauenhauses für die nächsten Jahre zugestimmt.
Die Erstausstattung aus Eigenmitteln
Allerdings muss unser Verein die Kosten für die Erstausstattung des neuen Frauenhauses aus eigenen Mitteln finanzieren. Dazu brauchen wir Ihre Hilfe! Durch Ihre Spende helfen Sie uns das neue Frauenhaus sicher und wohnlich einzurichten. Damit können die Frauen, die zu uns kommen, zur Ruhe kommen und mit unserer Begleitung neue Perspektiven für ein gewaltfreies Leben für sich und ihre Kinder entwickeln.
Jeder Beitrag hilft!
Wir freuen uns über jegliche finanzielle Unterstützung. Weitere Informationen über unsere Arbeit finden Sie auf dieser Homepage. Sie können uns auch gerne persönlich kontaktieren.
Aktionen zum Internationalen Frauentag am 08. März 2023
Infostand in Neheim
Mitarbeiterinnen aus Frauenhaus und Frauenberatungsstelle stehen am Mittwoch, dem 8. März 2023 von 10 bis 12 Uhr in der Neheimer Fußgängerzone bei der Commerzbank. Wir feiern den Internationalen Frauentag, fordern die Rechte von Frauen und Mädchen ein, erinnern an das, was die Frauenbewegung bereits geschafft hat und zeigen auf, was noch getan werden muss, um Gleichberechtigung von Männern und Frauen zu realisieren. Wir haben zwei spannende Aktionen geplant, bei denen Sie mitmachen können.
Filmvorführung „Woman“ in der Frauenberatung Arnsberg, Beginn: 17 Uhr
Dem Film Woman – 2000 Frauen. 50 Länder. 1 Stimme gelingt es, ein umfassendes Bild davon zu zeichnen, was es in der heutigen Welt bedeutet, eine Frau zu sein. Frauen unterschiedlichster Herkunft erzählen ihre ganz eigenen Geschichten. Sie sprechen über Mutterschaft, Bildung, Sexualität, Ehe oder finanzielle Unabhängigkeit. Auch tabuisierte Themen wie Menstruation, häusliche und sexualisierte Gewalt werden angesprochen. (Triggerwarnung!)
Begrenzte Plätze – Anmeldung erforderlich unter 02932-8987 703 oder beratung@frauen-hsk.de
Ort der Veranstaltung: Frauenberatung Arnsberg, Arnsberger Str. 14 in Hüsten.
"Rauf die Plätze, fertig los!"
Für bessere Zugänge zu Frauenhaus-Plätzen für gewaltbetroffene Frauen!
Die Landesarbeitsgemeinschaft Autonomer Frauenhäuser in NRW startet am 08.03.2023 eine 9-monatige Kampagne rund um die Zugänglichkeit von Frauenhausplätzen und fordert, Platzmangel, Zutrittshürden und Barrieren in Frauenhäusern endlich abzuschaffen. Zum Start der Kampagne veranstaltet das Frauenhaus Arnsberg gemeinsam mit der Frauenberatungsstelle Arnsberg am Weltfrauentag, 08. März von 10-12 Uhr einen Infostand in der Neheimer Fußgängerzone in Höhe der Commerzbank. Alle, die die Aktion unterstützen wollen, sind herzlich dazu eingeladen.
Viele Menschen wissen nicht, dass Plätze im Frauenhaus für die betroffenen Frauen Geld kosten, dass es nicht ausreichend Plätze gibt oder andere Zugangshürden, wie zum Beispiel fehlende Barrierefreiheit. Der Zugang zu den sicheren Frauenhäusern ist somit für viele Frauen und Kinder erschwert.
“Wir wollen Frauen effektiven Schutz und qualifizierte Hilfe bieten. Seit Jahren ist die Finanzierung von Unterkunft und Beratung nicht gesichert. Bürokratische Hürden und finanzielle Engpässe erschweren uns unsere wichtige Arbeit zum Schutz und zur Unterstützung der Frauen. Deshalb fordern wir, dass alle Frauenhäuser als Einrichtungen auf gesetzlicher Grundlage verlässlich finanziert werden sowie räumlich und personell gut und barrierefrei ausgestattet sind.”, so die Sprecherinnen der Kampagnen AG der LAG Autonomer Frauenhäuser NRW.
Informationen zur landesweiten Kampagne finden Sie ab dem 06.03.23 auf der Kampagnen-Website unter: www.raufdieplaetze.de.
Zontaclub Arnsberg überreicht großzügige Spende für das neue Frauenhaus
Letzten Montag war die Freude im Frauenhaus groß! 5.000 Euro sind zusammengekommen für unser neues Haus. Den Scheck überreichte Gundula Wagner, Präsidentin des Zonta Clubs und Annette Willmes von der Goetheapotheke an Susanne Reuther vom Frauenhaus.
Damit die Frauen und Kinder auch im neuen Haus zur Ruhe kommen und Schutz finden können, sind wir auf Spenden angewiesen. Die Kosten für die Ausstattung des neuen Frauenhauses müssen wir aus eigenen Mitteln finanzieren. Wir sind die einzige Schutzeinrichtung für Frauen, die von psychischer, physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen sind, im Hochsauerlandkreis.
Von Herzen Dank allen engagierten Frauen des Zontaclubs Arnsberg für Ihr Engagement und Ihre tatkräftige Unterstützung!!!
Fühl Dich! Emotionen und Gefühle erkennen und verstehen
Welche Emotionen und Gefühle gibt es, was lösen sie in mir aus und wie gehe ich am besten damit um? Wie erkenne ich eigene Grenzen bei mir und anderen und was hilft beim Nein sagen?
Am 02. März hat Hannah Püttmann (Mitarbeiterin der FB Arnsberg) in Kooperation mit Norbert Plaßwilm (Familien- und Erziehungsberatungsstelle Arnsberg) Workshops am Gymnasium Laurentianum Arnsberg für jugendliche Mädchen und Jungen zum Thema Emotionen und Gefühle gegeben.
Wir freuen uns, dass wir an dem Tag viele interessierte Jugendliche erreichen konnten.
Wo hört der Spaß auf ?
Präventionsveranstaltung gegen sexualisierte Gewalt
Hannah Püttmann, eine Mitarbeiterin der Frauenberatung Arnsberg, hat am 13.Februar an der Fröbelschule Arnsberg zwei Mädchenworkshops zum Thema "Prävention gegen sexualisierte Gewalt" durchgeführt.
Wir freuen uns wie immer sehr, dass wir 17 interessierte Mädchen erreichen konnten.
Anonyme Spurensicherung? - Deine Entscheidung!
Infoveranstaltung für Mitarbeitende der ambulanten Erziehungshilfe Kompass
Die meisten Vergewaltigungen werden nicht angezeigt. Die größte Gruppe der Betroffenen ist direkt nach der Tat nicht in der Lage eine Entscheidung für oder gegen eine Anzeige zu treffen.
Hannah Püttmann (FB Arnsberg) hat am 26. Januar in Kooperation mit Miriam Berghoff (FB Meschede), eine Schulung für Mitarbeitende der ambulanten Erziehungshilfe Kompass zur medizinischen Soforthilfe nach sexualisierter Gewalt durchgeführt.
Wichtige Informationen zur anonymen Spurensicherung und Krisenintervention sowie die Vorstellung von Beratungsangeboten für Betroffene waren Inhalte dieser Veranstaltung.
Wir solidarisieren uns mit den Frauen im Iran!
Die Mitarbeiterinnen des Vereins Frauen helfen Frauen Arnsberg e.V. solidarisieren sich mit den Frauen im Iran, die gegen Gewalt an Frauen und ihr Recht auf Leben und Freiheit kämpfen. Ausgelöst durch den Tod der 22-jährigen Jihna Mahsa Amini, findet aktuell im Iran eine feministische Revolution, angeführt durch junge Frauen, statt. Sie protestieren landesweit unter Einsatz ihres Lebens gegen ein unterdrückerisches Regime. Sie rufen „Jin. Jiyan. Azadi“ auf Deutsch:“ Frau. Leben. Freiheit“. Sei auch du ein Gesicht für die, die ihres nicht zeigen können, ohne verfolgt zu werden. Mach auch mit bei der Fotoaktion von Frauen helfen Frauen Beckum e.V. und setzte ein Zeichen der Bestärkung und Solidarität für die Frauen im Iran. Der Link zur Aktion : Aktion "FRAUEN - LEBEN - FREIHEIT" - Frauenberatungsstelle Beckum (frauenberatung-beckum.de)
Aktion von ZONTA zum 25.November 2022
Das Recht für Frauen und ihre Kinder auf ein Leben frei von Gewalt ist ein Menschenrecht. Die Realität sieht jedoch anders aus.
Zum diesjährigen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2022 hat der ZONTA Club Arnsberg zu einer Lichteraktion in der Neheimer Innenstadt eingeladen. Die Lichter stehen stellvertretend für jede gestellte polizeiliche Anzeige von häuslicher Gewalt im Hochsauerlandkreis.
Wir vom Frauenhaus Arnsberg haben daran erinnert, dass jede vierte Frau in Deutschland häusliche Gewalt, also Gewalt durch aktuelle oder ehemalige Beziehungspartner, erlebt.
Noch immer ist häusliche Gewalt gegen Frauen in unserer Gesellschaft tabuisiert und Betroffene werden nicht gehört.
„286 Mal wurden bei der Polizei Fälle von häuslicher Gewalt gegen Frauen im vergangenen Jahr angezeigt. Die Lichterkette steht stellvertretend für die 286 Anzeigen. Würde jedoch jeder Fall von häuslicher Gewalt zur Anzeige gebracht werden, stünden wir hier in einem großen Lichtermeer. Denn unsere Erfahrung zeigt, dass die meisten gewaltbetroffenen Frauen keine Anzeige bei der Polizei stellen und somit die Dunkelziffer (Dunkel im wahrsten Sinne des Wortes) sehr hoch ist.
Die meisten Anzeigen von häuslicher Gewalt gegen Frauen werden eingestellt. Auch diese Erfahrungen machen wir immer wieder in unserer Arbeit im Frauenhaus. Dieser Umstand und die Retraumatisierung der Betroffenen, die häufig mit einer Vernehmung bei der Polizei einhergeht, erklärt warum es zu so wenig Anzeigen kommt. Schauen wir nun erneut auf unsere Lichterkette: Die meisten dieser Lichter würden jetzt erlöschen.“ (Auszug aus der Rede FH vom 25.11.2022)
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Wenn von häuslicher Gewalt betroffene Frauen sich für das Stellen einer Anzeige entscheiden, bieten wir unsere Unterstützung an. Dazu gehört unter anderem traumasensible Beratung dahingehend, die Begleitung der Frau zur Polizei und die zeitgleiche Betreuung des Kindes. Denn Kinder sind auch Ohren- Gefühls und Augenzeug*innen der erlebten und miterlebten häuslichen Gewalt, sodass auch für sie ein traumasensibler Umgang wichtig und erforderlich ist.
Wir alle sind gefragt, uns zu positionieren. Frauen und ihre Kinder erfahren Solidarität, wenn andere Menschen genau hinschauen und sich an ihre Seite stellen. Dies macht die Wichtigkeit des internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen deutlich. Wir dürfen nicht müde werden, auf das Thema aufmerksam zu machen und für das Recht auf ein gewaltfreies Leben einzustehen!
Danke an den ZONTA Club Arnsberg für die Einladung und die Unterstützung für unser (neues) Frauenhaus.
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Die Frauenberatungsstelle und das Frauenhaus haben in Kooperation anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen den Film "WOMAN" vorgeführt.
In dem Film erzählen Frauen ihre rührend, bemerkenswerten und anregenden Geschichten. Sie sprechen von Mutterschaft, Bildung, Erziehung, Sexdualität, Ehe und finanzielle Unabhängigkeit. Aber auch über weitere tabuisierte Themen wie Menstruation oder häusliche Gewalt.
WOMAN unterstreicht die gemeinsame Stärke von Frauen.
Woman zeigt, was es bedeutet in der heutigen Welt eine Frau zu sein.
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen- Wir benötigen dringend Spenden!
Die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses Arnsberg waren am 22.11.2022 mit einem Infostand auf dem Markt in Meschede. Seit fast 40 Jahren bietet das Frauenhaus Arnsberg, als einziges Frauenhaus im gesamten Hochsauerlandkreis, Wohnraum, Schutz und Unterstützung für Frauen und Kinder, die von physischer, psychischer und/oder sexueller Gewalt betroffen sind. Im Frühjahr 2023 wird das Frauenhaus Arnsberg in eine größere, modernisierte Immobilie umziehen, sodass es zukünftig 11 Plätze für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder bietet. Da die Ausstattung des Frauenhauses mit erheblichen Kosten verbunden ist und diese aus eigenen Mitteln finanziert werden muss, ist der Verein auf Spenden angewiesen. Weitere Infostände fanden im Rahmen des Spendenaufrufs auch in Brilon und Neheim statt. Der Infostand sollte zudem auch auf den internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25.11.22 aufmerksam machen.
Fit für die Praxis
Eine Fortbildung zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt sowie Sexualpädagogik in Kitas
Kinder schützen, stärken und begleiten.
Welche Präventionsprinzipien gibt es und wie lassen diese sich als pädagogischen Grundsatz in die alltägliche Arbeit mit Kitakindern integrieren?
Sexualpädagogik im Kita-Alltag: Was unterstützt Fachkräfte dabei eine professionelle Haltung zu kindlicher Sexualität zu entwickeln?
Welche Gefährdungsfaktoren und Symptome lassen auf sexualisierte Gewalt hindeuten und was ist zu tun bei Anzeichen für sexuellen Missbrauch?
Am Dienstag, den 08. November 2022 hat Hannah Püttmann (B.A. Soziale Arbeit, Erzieherin) Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle Arnsberg „Fit für die Praxis- Eine Fortbildung gegen sexualisierte Gewalt sowie Sexualpädagogik in Kitas“ durchgeführt.
Wir freuen uns sehr, dass wir viele Interessierte erreichen konnten!
"Wo hört der Spaß auf" - Präventionsveranstaltungen gegen sexualisierte Gewalt
Karola Enners, eine Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle, hat am 11. Mai mit Unterstützung durch Herrn Dr. Norbert Peters (Chefarzt des Klinikums Hochsauerland), sowie Herrn Norbert Plaßwilm (Mitarbeiter der Familien- und Erziehungsberatungsstelle Arnsberg), eine Präventionsveranstaltung gegen sexualisierte Gewalt für Mädchen und Jungen am Mariengymnasium Arnsberg durchgeführt.
Zunächst referierte Herr Dr. Peters über die Wirkung von KO-Tropfen, die Rolle von Alkohol bei sexuellen Straftaten und die medizinische Soforthilfe nach sexualisierter Gewalt, bevor Herr Plaßwilm und Frau Enners Workshops für interessierte Schüler_innen der neunten Klassen anboten. Inhalte hierbei waren u.a. neben der sexualisierten Gewalt, verschiedene Gewaltformen, eigene Grenzen wahrnehmen und setzen, Nein-Sagen und das Aufzeigen von Hilfsmöglichkeiten.
Insgesamt 54 Schüler_innen (32 Mädchen, 22 Jungen), nahmen an diesem Angebot teil.
Des Weiteren wurde in diesem Jahr erneut die Veranstaltung im Franz-Stock-Gymnasium angeboten. Am 17. Oktober führte Hannah Püttmann, ebenfalls Mitarbeiterin der Beratungsstelle, zwei Workshops mit denselben Themen für interessierte Mädchen der neunten Klassen durch.
An diesem Tag nahmen 28 Schülerinnen teil.
Wir freuen uns sehr, dass wir viele interessierte jugendliche Mädchen und Jungen erreichen konnten.
Frauenhaus Kinderhaus Unser Haus: jetzt wir reden wir!
Unter diesem Titel haben 4 Kinder Jugendliche in einer gemeinsamen Veranstaltung der Zentralen Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser mit Sukini, Saskia Lavaux und Sara Sun Hee Martischius über ihre Zeit im Frauenhaus gesprochen. Die 4 haben selbst entschieden, über was sie berichten wollen und beschreiben was ein Frauenhaus überhaupt ist, wie es dort aussieht, was die Mitarbeiterinnen machen und welche Ausflüge, Reisen und Feste dort unternommen & gefeiert werden. Das Gespräch findet im Rahmen des Weltkindertags 2022 statt, um deutlich zu machen: Frauenhäuser sind Kinderschutzhäuser!
Der Heimatpreis 2022 vom HSK
Landrat Dr. Karl Schneider hat am Mittwoch, 31. August, im Kreishaus Meschede den Heimatpreis 2022 an Frauenorganisationen aus dem Kreis verliehen und sich für die Arbeit und den großen Einsatz bedankt: „Die Vielzahl der Organisationen bei uns ist bereits ein deutliches Signal, wie stark und vielfältig sich Frauen im Hochsauerlandkreis engagieren und unterwegs sind.“
Der Verein Frauen helfen Frauen Arnsberg e.V. ist Träger der Frauenberatungsstelle Arnsberg. Er beteiligt sich im Regionalen Arbeitskreis gegen häusliche Gewalt und ist dort als Träger des Frauenhauses Arnsberg ein wertvoller Impulsgeber. Das Frauenhaus ist eine bedeutende Säule im gesamten Kreisgebiet und bietet bedrohten Frauen einen wichtigen Schutzraum.
Der Verein berät und unterstützt bei häuslicher und sexualisierter Gewalt und organisiert verschiedene Veranstaltungen für Frauen und Mädchen.
Wir bedanken uns ganz herzlich für diese Auszeichnung!
Fachtag "Gewalt in Paarbeziehungen"
Im Namen des Runden Tisches organisierte die Frauenberatung Arnsberg den diesjährigen Fachtag zum Thema Häusliche Gewalt.
Die Soziologin Frau Prof. Dr. Barbara Kavemann aus Berlin setzte sich in ihrem Vortrag mit Dynamiken von Gewaltverhältnissen, spezifischen Risiken sowie Auswirkungen auf die Kinder auseinander. In einem Überblick zeigte sie wissenschaftliche Studien und Modelle auf und gab wertvolle Hinweise für die Praxis und Vernetzung zum Thema Häusliche Gewalt.
Den von Beziehungsgewalt betroffenen Frauen, Kindern und Jugendlichen gab sie damit eine Stimme. Sie erklärte anschaulich deren besondere Bedarfe, die besonders im Gepäck mit Themen wie Sucht, Migration oder Flucht, Behinderung eine passende und schnelle Hilfe erschweren. Fehlende Hilfsangebote für die mitbetroffenen Kinder und vor allem für Jugendliche, aber auch die Notwendigkeit ausreichender und guter Täterarbeit wurden benannt.
Ihr Fazit: Schutz und Unterstützung für Betroffene von Häuslicher Gewalt gelingen vor allem dann, wenn es eine gute Kooperation und Vernetzung vor Ort gibt.
Im Plenum tauschten sich die Teilnehmer:innen aus ihren unterschiedlichen multiprofessionellen Blickwinkeln aus, um die Anregungen aus dem Vortrag für bestehende und weitere notwendige Bedarfe in der Kooperation vor Ort zu diskutieren.

Informiert und sensibilisiert
Eine Schulung für ÄrztInnen und medizinisches Fachpersonal des Klinikums Hochsauerland
Hannah Püttmann, eine Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle, hat am 27. Juli im Klinikum Hochsauerland ÄrztInnen sowie medizinisches Fachpersonal aus der gynäkologischen Abteilung zur medizinischen Soforthilfe nach sexualisierter Gewalt geschult.
Wichtige Informationen zur Anonymen Spurensicherung (ASS) und Krisenintervention sowie die Vorstellung von Beratungsangeboten für Betroffene waren Inhalte dieser Veranstaltung.
Luisa ist hier! Ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen in Arnsberg
Diese Kampagne ist ein Hilfsangebot für Frauen und Mädchen im Freizeitbereich. In Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Arnsberg, dem Stadtmarketing und der Frauenberatung Arnsberg werden Gastronomiebetriebe ab August mit dem Angebot beginnen.
In Clubs, Restaurants, Kneipen kommt es immer wieder zu Situationen, in denen sich Frauen und Mädchen unsicher und unwohl fühlen. Sie wissen häufig nicht, wie sie sich solchen Situationen entziehen können. Die Aktion „Luisa ist hier!“ unterstützt Frauen und Mädchen darin, unauffällig und schnell Hilfe von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort zu bekommen. Die Frage nach Luisa dient als Code, mit dem sich die betroffene Frau an das Personal wenden kann. Dadurch wissen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass Hilfe benötigt wird, ohne dass die Frau konkret benennen muss, was geschehen ist und helfen unkompliziert und schnell.
Karola Enners, Beraterin in der Frauenberatung besucht die einzelnen Teams und erklärt weitere Hilfsschritte. Zugesagt haben bereits das Restaurant Arena, La Baguette, Aurora Eiscafe und das Nass.
Weitere Unternehmen können sich für eine Teilnahme an die Gleichstellungsbeauftragte Fr. Blesel bei der Stadt Arnsberg wenden. 02932 - 201-1491 oder @email.
Die Frauenberatungsstellen des HSKs setzen auf gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit
Die Krankenhäuser in Arnsberg und Brilon bieten seit 2016 die Anonyme Spurensicherung an. Die Betroffenen von sexueller Gewalt können die Tatspuren dort
Am 20. Juli 2022 standen Mitarbeiterinnen der Frauenberatungsstellen Meschede und Arnsberg in Brilon und am 04. August 2022 in Sundern, um Frauen und jugendliche Mädchen, aber auch die allgemeine Gesellschaft über die Arbeit und Angebote der Beratungsstellen zu sensibilisieren.
Unter anderem wurde die Möglichkeit der medizinischen Soforthilfe nach sexueller Gewalt (Anonyme Spurensicherung- ASS) thematisiert.
Obwohl jede 7. Frau ab dem 16. Lebensjahr strafrechtlich relevante Formen sexueller Gewalt erlebt, suchen die wenigsten ein Krankenhaus oder eine Arztpraxis für die medizinische Soforthilfe auf. Scham, Angst vor Rache oder negative Folgen, Sorge um die Anonymität und Angst, dass ihnen nicht geglaubt wird, sind Gründe dafür.
anonym für zehn Jahre sichern lassen und erlangen die Chance, sich ohne Druck für oder gegen eine Strafanzeige zu entscheiden.
Wir bedanken uns herzlich für den interessierten Austausch über die Präventions- und Beratungsangebote und freuen uns, dass wir an dem Tag so viele interessierte Mädchen und Frauen erreichen konnten.
Der Jahresbericht 2021 der Frauenberatung Arnsberg ist da!
Unser Jahresbericht 2021 informiert Sie über alles, was uns im vergangenen Jahr bewegt hat:
- Unsere Aktivitäten und Konzepte
- Das Veranstaltungsprogramm
- "Feminismus im Rückwärtsgang"
- "Unterstützung auf 4 Pfoten"
- "KITA-Projekt ECHTE SCHÄTZE"
- "Grundschulprojekt MEIN KÖRPER GEHÖRT MIR"
- "Anonyme Spurensicherung"
- "Was ich anhatte"
- "Weibliche Genitalbeschneidung"
- Die statistischen Zahlen über die Erfolge der Beratungsstelle
Den Jahresbericht können Sie hier als PDF herunterladen.
Veranstaltung am 05.05.2022 in der Kulturschmiede in Arnsberg
„Mein Körper gehört mir!“
Eine Präsentationsaufführung der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück
Wie können Mädchen und Jungen gestärkt werden, um nicht Opfer sexualisierter Gewalt zu werden? Wie können sie ermutigt werden, ihren Nein-Gefühlen uneingeschränkt zu vertrauen, anderen von ihnen zu erzählen und sich Hilfe zu holen? Und was ist, wenn Ja- und Nein-Gefühle sich widersprechen?
In kurzen alltagsnahen Spielszenen, in denen z.B. ein Mädchen einem Jungen ruppig die Haare bürstet oder ein Nachbar beim Tennis üben einem Kind an den Po fasst, werden im Präventions-Theaterstück Situationen geschildert, in denen die körperlichen Grenzen von Kindern überschritten und verletzt werden.
Die Schulkinder im Publikum können leicht nachvollziehen, wie das Mädchen oder der Junge sich fühlen. Gemeinsam mit dem Spielerpaar der TPW er-arbeiten sie dann Strategien, die zu einem guten Ende führen.
Das Theaterstück „Mein Körper gehört mir!“ ist ein wichtiger Baustein des gleichnamigen Präventionsprojektes der Frauenberatung Arnsberg, das seit 2019 an mittlerweile 13 Grundschulen und einer Förderschule in den Städten Arnsberg, Sundern und Warstein durchgeführt wird.
Jetzt haben Sie selbst die Gelegenheit das Präventionstheater zu erleben.
Termin: Donnerstag, den 05. Mai 2022
Uhrzeit: 18.30 Einlass
19.00 Beginn
Ort: Kulturschmiede Arnsberg
Apostelstraße 5
59821 Arnsberg
Der Eintritt ist frei. Wir sammeln Spenden für das Präventionsprojekt.
Bitte melden Sie sich wegen der begrenzten Platzzahl per Mail @email oder telefonisch unter 02932-89 87 703 an.
Anmeldeschluss ist der 02.05.2022
Es gelten die aktuellen Corona-Vorschriften.
Unsere ProjektpartnerInnen sind:
- Der Zonta Club Arnsberg
- Die Lions Clubs Neheim-Hüsten und Arnsberg-Sundern
- Die Bürgerstiftungen Arnsberg, Sundern und Warstein
- Der Verein zur Förderung der Schulen
- Der Ursel-Steinberg-Verein
Am 01.05.2022 startet unsere Buskampagne zur "Anonymen Spurensicherung"
Infostände zum internationalen Frauentag am 08. März 2022
Kurze Haare tragen, den Nachnamen behalten, ein eigenes Bankkonto eröffnen: Frauen haben schon viel geschafft, aber es gibt noch eine Menge zu tun!
Die Gleichstellung der Geschlechter und die Weiterentwicklung der Frauenrechte sind wichtige Gründe, um den Internationalen Frauentag am 08. März zu feiern.
Am 08.03.2022 von 10.00 - 12.00 Uhr standen Mitarbeiterinnen des Vereins Frauen helfen Frauen Arnsberg e.V. mit Informationsständen im Edeka in der Marktpassage in Neheim, sowie der Sunderner Innenstadt, um die Gesellschaft für dieses Thema zu sensibilisieren.
Wir freuen uns sehr, dass wir an dem Tag viele interessierte Frauen erreichen konnten!
Offene Treffen: Füreinander da sein in turbulenten Zeiten
Krisen verändern uns. Wir alle suchen nach Wegen, die uns Halt und Zuversicht – vielleicht auch ein Stück Normalität – geben. Bereits die Corona-Pandemie hinterlässt in uns allen Spuren und die jüngsten Ereignisse auf der weltpolitischen Bühne verschärfen die Situation zusätzlich.
Die offenen Treffen bieten Raum für Austausch untereinander und die Möglichkeit über die eigenen Sorgen und Ängste zu sprechen.
Bleiben Sie nicht allein, sondern nutzen Sie die Möglichkeit, um miteinander ins Gespräch zu kommen.
Die Treffen finden zunächst online, immer donnerstags von 10.00- 11.00 Uhr statt.
Start ist Donnerstag, der 10.03.2022. Um Anmeldungen per Mail (@email) oder Telefon (02932/ 898 77 03) wird gebeten.
Frau Hannah Püttmann und Frau Eva Daub von der Frauenberatungsstelle in Arnsberg werden die Treffen begleiten.

Soroptimist Club Meschede setzt sich wiederholt mit einer Spende für Frauen im Sauerland ein
Vertreterinnen des Soroptimist Club Meschede haben im Januar 2022 dem Frauenhaus Arnsberg eine Spende von 2.000 € überreicht. Das Geld stammt aus der „Hüttenaktion“ an den Markttagen in der Mescheder Fußgängerzone im Rahmen der Orange Days 2021.
Wir bedanken uns herzlich für Ihre Spende!
Deutsche Lions machen sich auf die Socken
Am vergangenen Dienstag überbrachten Katharina von Wrede und Annette Schulte Kersting als Vertreterinnen des LC Sorpesee unserem Verein Socken aus der FALKE Aktion: „Deutsche Lions machen sich auf die Socken“. Aus Schmallenberg von der Fa. FALKE haben die Lions Clubs nämlich viele neuwertige Socken mit allerkleinsten Fehlern (Kinder, Damen und Herren) für die Verteilung an Bedürftige in ganz Deutschland bekommen. Die Auswahl viel dabei auf das Frauenhaus.
Die Frauen kommen häufig nur mit der Kleidung, die sie gerade tragen in das Frauenhaus. Wir bedanken uns daher für die willkommene Sockenspende zum Jahreswechsel für die Frauen beim Lionsclub und bei der Firma FALKE.
Weihnachten im Frauenhaus
Weihnachten im Frauenhaus wohnen zu müssen ist für Kinder eine harte Zeit. Fernab ihres eigentlichen familiären Umfeldes ohne ihre eigenen Spielsachen lässt sie Kinderarmut noch mehr spüren.
Gerade die Kinder sind durch die Trennung ihrer Eltern besonders betroffen. Sie werden aus ihrer vertrauten häuslichen Umgebung und ihrem sozialen Umfeld herausgerissen. Nicht nur die oft jahrelangen Misshandlungen ihrer Mutter gegenüber haben sie mit ansehen müssen, sondern auch häufig genug eigene Gewalterfahrungen und Demütigungen erleben müssen.
Durch die Unterstützung zahlreicher Spender:innen, die Weihnachtsgeschenke verpackt haben, konnten wir ein Lächeln in viele Kindergesichter zaubern.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Unterstützer:innen, die sich im Jahr 2021 auf so vielfältige Art und Weise für von gewaltbetroffenen Frauen und Kinder engagiert und eingesetzt haben.
Jede Spende, ob finanziell oder in Form von Sachspenden, ist eine große Hilfe für die individuellen Einzelschicksale in unserem Haus.
Vierte Kompanie des Jägervereins Neheim spendet an den Verein
Die Hauptleute der 4. Kompanie des Jägervereins aus Neheim überreichten eine Spende in Höhe von 250€ an Petra Hannemann und Larissa Braun vom Verein Frauen helfen Frauen Arnsberg e.V.
Der Verein erhält zwar öffentliche Zuschüsse zu den Personal- und Sachkosten für die Frauenberatung und das Frauenhaus von der Stadt Arnsberg, dem Hochsauerlandkreis sowie dem Land Nordrhein-Westfalen. Diese reichen aber bei weitem nicht aus, unsere gesamten laufenden Kosten zu decken und zusätzlich besondere Projekte oder Aktionen durchzuführen.
Die Kompanie leistet damit einen Beitrag um qualifizierte Arbeit für Frauen weiter zu sichern, dafür bedankt sich der Verein im Namen aller Beratung - und schutzsuchenden Frauen.
„Wo hört der Spaß auf“ - Präventionsveranstaltung gegen sexualisierte Gewalt
Hannah Püttmann, eine Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle, hat am 08. November mit Unterstützung durch Herrn Dr. Norbert Peters (Chefarzt des Klinikums Hochsauerland), sowie Herrn Norbert Plaßwilm (Mitarbeiter der Familien- und Erziehungsberatungsstelle Arnsberg), eine Präventionsveranstaltung gegen sexualisierte Gewalt für Mädchen und Jungen am Franz-Stock-Gymnasium Neheim durchgeführt.
Zunächst referierte Herr Dr. Peters über die Wirkung von KO-Tropfen, die Rolle von Alkohol bei sexuellen Straftaten und die medizinische Soforthilfe nach sexualisierter Gewalt, bevor Herr Plaßwilm und Frau Püttmann Workshops für interessierte Schüler_innen der neunten Klassen anboten. Inhalte hierbei waren u.a. neben der sexualisierten Gewalt, verschiedene Gewaltformen, eigene Grenzen wahrnehmen und setzen, Nein-Sagen und das Aufzeigen von Hilfsmöglichkeiten.
Insgesamt 54 Schüler_innen (25 Mädchen, 29 Jungen), nahmen an diesem Angebot teil.
Öffentlichkeitsarbeit der Frauenberatung und des Frauenhauses in Neheim
Am 15. September haben Mitarbeiterinnen des Frauenhauses und der Frauenberatungsstelle einen Infostand in Neheim aufgebaut.
Wir bedanken uns herzlich für den interessierten Austausch über die Präventions- und Beratungsangeboten zu sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche sowie der Soforthilfe nach sexueller Gewalt. Ebenso freuten wir uns über Ihre Fragen zu unserem Unterstützungsangebot für die Frauen und Kinder im Frauenhaus.
Mit unserer Öffentlichkeitsarbeit möchten wir nicht nur Betroffene informieren, sondern auch die Gesellschaft für das Thema sensibilisieren.
Wir brauchen auch weiterhin Ihre Unterstützung um den Betrieb der beiden Einrichtungen aufrecht zu erhalten!
Das Frauenhaus trifft auf Alpakas
Alpakas haben eine kuschelige Wolle und fühlen sich ganz weich beim Streicheln an. Das dachten wir mit den Frauen und Kindern beim ersten Zusammentreffen mit den Andentieren. Für uns war es eine wunderschöne Erfahrung, die wir machen durften, denn Alpakas nehmen die Menschen so an, wie sie sind. Ganz ohne Vorurteile und Erwartungen.
Sie scheinen mit ihrer außerordentlichen Einfühlsamkeit unsere Gedanken lesen zu können und uns lenken zu können beim Führen am Halfter.
Wenn man sich ganz auf „sein“ Alpaka einlässt und mit ihm in Beziehung getreten ist, kann das Alpaka kleine und größere Wunder bewirken. In der Therapie nennt man sie „Delfine auf vier Beinen“. Alpakas kann man zu nichts zwingen. Sie machen das, was sie tun, von sich aus. Sie vertrauen uns und lassen sich dann ein Stück des Weges führen.
Der Umgang mit Alpakas unterstützt bei der Überwindung von Ängsten, hilft Verantwortung aufzubauen, ermutigt die Kontaktaufnahme und stärkt das Selbstwertgefühl. Sie haben einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen. Am Liebsten hätten wir eine eigene Herde, so begeistert waren alle von uns!
Wir danken dem Ennerthof von ganzem Herzen für dieses einzigartige und großzügige Geschenk und werden gerne wiederkommen!
Das Frauenhaus informiert Bürger*innen in Winterberg
In dieser Woche haben die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses Arnsberg mit einem mit einem Informationsstand in Winterberg über die Hilfe bei häuslicher Gewalt aufgeklärt.
Das Frauenhaus Arnsberg ist die einzige Schutzunterkunft im Hochsauerlandkreis.
Wir möchten uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern für den offenen und interessierten Austausch bedanken!
Anonyme Spurensicherung braucht Öffentlichkeit
Fortbildung für Ärzt_innen, Apotheker_innen und medizinische Fachangestellte
Seit Ende 2015 gibt es die Möglichkeit der anonymen Spurensicherung (ASS) nach Sexualstraftaten im HSK. Diese wird in in den gynäkologischen Abteilungen der Krankenhäuser Karolinen- Hospital Arnsberg- Hüsten als auch dem städtischen Krankenhaus Maria- Hilf Brilon angeboten. Kaum jemand weiß davon.
Da viele Betroffene nach der Tat noch unter Schock stehen, entscheiden sie sich zu dem Zeitpunkt meist gegen eine Strafanzeige. Für ein späteres Strafverfahren ist es jedoch unerlässlich, Spuren gerichtsfest zu sichern und zu dokumentieren. Dies ist durch die anonyme Spurensicherung gewährleistet.
Menschen, die im Bereich der Medizin und Pharmazie arbeiten, sind unverzichtbare Multiplikator_innen. Sie besitzen die Möglichkeit, wichtige Informationen zum Verfahren von ASS- wie zum Beispiel die Anforderungen eines Strafverfahrens, sowie der Kenntnis eines Hilfenetzwerkes vor Ort- an Betroffene weiterzugeben.
Termin: Mittwoch, der 22.09.21
16.00 – 18.00 Uhr
Veranstaltungsort: Engagementzentrum (Raum E12)
Am Hüttengraben 29
59759 Arnsberg
Chefarzt Dr. med. Norbert Peters, Klinikum Hochsauerland
„Vorgehen bei Verdacht einer sexuellen Straftat aus gynäkologischer Sicht“
BA Soziale Arbeit, Hannah Püttmann, Frauenberatung Arnsberg
„Vorstellung der medizinischen Soforthilfe nach sexualisierter Gewalt, sowie Krisenintervention und Vorstellung von Beratungsangeboten für Betroffene“
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um schriftliche Anmeldung.
*Unter Vorbehalt: Die Coronapandemie erfordert ggf. eine Beschränkung der Anmeldemöglichkeit auf zwei Personen Ihrer Einrichtung. Wir bitten in diesem Fall um Ihr Verständnis!
Sommerferien im Frauenhaus
Durch Spenden konnte den Müttern und ihren Kindern eine unbeschwerte Zeit in den Ferien ermöglicht werden. Bei gemeinsamen Ausflügen, Spielen im Freien und im Kontakt mit den Tieren hatten sie die Möglichkeit, Abstand von Problemen und belastenden Erinnerungen zu gewinnen. Die Frauen konnten neue Kraft für den weiteren Weg in ein selbstbestimmtes Leben tanken. Die Kinder konnten „einfach mal wieder Kind sein“, Abenteuer erleben und sich über den „Urlaub“ – für viele Kinder der erste in ihrem Leben – freuen.
Ohne die finanzielle Unterstützung von außen wäre dieses Angebot für unseren Verein nicht umsetzbar gewesen.
Dafür möchten wir uns herzlich bei allen Spender:innen bedanken.
„Echte Schätze – Gewaltprävention von sexuellem Missbrauch“

Der Schutz von Kindern vor Gewalterfahrungen ist ein zentrales Anliegen.
Das Präventionsprojekt „Echte Schätze“ angelehnt an das PETZE- Institut, richtet sich an Vorschulkinder mit dem Ziel, Mädchen und Jungen so früh wie möglich stark zu machen durch Information, Ermutigung sowie positiver Stärkung der kindlichen Autonomie und Ressourcen. Das Angebot beinhaltet die Themen Gefühle, Selbstbewusstsein, Nein-Sagen und Zusammenhalt.
Der Bonhoeffer- Kindergarten Neheim hat als erste Einrichtung im Umkreis mit 16 Kindern daran teilgenommen. Das Projekt, durchgeführt von Hannah Püttmann (BA Soziale Arbeit/ Sozialpädagogik, Erzieherin), beinhaltet– neben einem Informationsabend für die Erziehungsberechtigten - vier Präventionseinheiten.
Falls auch Sie interessiert an dem kostenfreien Angebot für Ihre Einrichtung sind, melden Sie sich gerne bei uns denn mit einer frühzeitigen Ich-Stärkung und der Prävention von sexuellem Missbrauch kann nicht früh genug begonnen werden.
Ausstellung "Was ich anhatte" in der Stadtbibliothek
Eine Frau wird nicht aufgrund ihrer Kleidung Opfer von sexualisierter Gewalt. Gegen diesen Schuld-Mythos stellt sich die Wanderausstellung „Was ich anhatte“ und macht daher Erfahrungen von Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, anonym öffentlich. Sie ist in der Stadtbibliothek am Standort Neheim von Montag, 21. Juni, bis Donnerstag, 1. Juli, zu sehen.
Die von Beatrix Wilmes konzipierte Ausstellung zeigt eine vielschichtige Installation persönlicher Kleidungsstücke und Aussagen betroffener Frauen, um einerseits anderen Frauen Mut zu machen und andererseits die Gesellschaft für dieses strukturelle Problem zu sensibilisieren. Denn: Jede dritte Frau hat mindestens einmal im Leben körperliche oder sexuelle Gewalt erfahren – quer durch alle Altersgruppen und sozialen Schichten. Dieser Problematik will Beatrix Wilmes mit ihrer Ausstellung entschieden entgegen treten, indem eben kein voyeuristischer Blick auf die Tat gezeigt wird, sondern bei der entschlossene Frauen und deren Handeln im Mittelpunkt stehen.
Die Realisierung der Wanderausstellung „Was ich anhatte“ in Neheim wurde maßgeblich von der Gleichstellungsstelle der Stadt Arnsberg initiiert und wird in Kooperation mit der Arnsberger Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen im Hochsauerlandkreis, dem Stadtmarketing und der Stadtbibliothek Arnsberg durchgeführt. Die Initiator*innen freuen sich über zahlreiche Besucher*innen.
Wir bedanken uns, dass wir den inhaltlichen Teil der Eröffnung mitgestalten durften.
Larissa Braun vom Frauenhaus Arnsberg im #METOO Podcast mit Mai Nguyen
Internationaler Weltfrauentag 2021
Unsere Kolleginnen des Frauenhauses und der Frauenberatungsstelle Arnsberg im Interview mit der Gleichstellungsbeauftragen der Stadt Arnsberg Frau Blesel über die aktuelle Situation.
Neues Opferschutzportal NRW
Seit Montag, dem 07.09.2020, ist das Opferschutzportal der Landesregierung Nordrhein-Westfalen veröffentlicht worden. Es bietet Opfern von Gewalt, Angehörigen und Interessierten Informationen, schnelle Hilfe, bündelt alle geförderten Angebote des Landes Nordrhein-Westfalen auf einer Seite und führt damit zielgerichtet zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten
Unter www.opferschutzportal.nrw gelangt man direkt auf die Internetseite.
"Rauf die Plätze, fertig los!"
Bessere Zugänge zu Frauenhausplätzen für gewaltbetroffene Frauen!
Die Landesarbeitsgemeinschaft Autonomer Frauenhäuser in NRW startet am 08.03.2023 eine 9-monatige Kampagne rund um die Zugänglichkeit von Frauenhausplätzen und fordert, Platzmangel, Zutrittshürden und Barrieren in Frauenhäusern endlich abzuschaffen. Zum Start der Kampagne veranstaltet das Frauenhaus Arnsberg gemeinsam mit der Frauenberatungsstelle Arnsberg am Weltfrauentag, 08. März von 10-12 Uhr einen Infostand in der Neheimer Fußgängerzone in Höhe der Commerzbank. Alle, die die Aktion unterstützen wollen, sind herzlich dazu eingeladen.
Viele Menschen wissen nicht, dass Plätze im Frauenhaus für die betroffenen Frauen Geld kosten, dass es nicht ausreichend Plätze gibt oder andere Zugangshürden, wie zum Beispiel fehlende Barrierefreiheit. Der Zugang zu den sicheren Frauenhäusern ist somit für viele Frauen und Kinder erschwert.
“Wir wollen Frauen effektiven Schutz und qualifizierte Hilfe bieten. Seit Jahren ist die Finanzierung von Unterkunft und Beratung nicht gesichert. Bürokratische Hürden und finanzielle Engpässe erschweren uns unsere wichtige Arbeit zum Schutz und zur Unterstützung der Frauen. Deshalb fordern wir, dass alle Frauenhäuser als Einrichtungen auf gesetzlicher Grundlage verlässlich finanziert werden sowie räumlich und personell gut und barrierefrei ausgestattet sind.”, so die Sprecherinnen der Kampagnen AG der LAG Autonomer Frauenhäuser NRW.
Informationen zur landesweiten Kampagne finden Sie ab dem 06.03.23 auf der Kampagnen-Website unter: www.raufdieplaetze.de.
Hier schonmal der Flyer der Kampagne!